Über das Wochenende vom 24.05 bis zum 26.05 richtete der Hegering VI einen revierübergreifenden Gemeinschaftsansitz aus.
Ein besonderes Augenmerk lag bei dieser Jagd auf den Unfallschwerpunkten im Stadtgebiet, an denen die Wildbestände dringend reguliert werden müssen.
Das Verhältnis von einem erlegtem Stück auf zwei Stücke Fallwild muss unter Kontrolle gebracht werden, da bei Wildunfällen nicht nur das Wild unnötiger Weise leiden muss, sondern auch eine reale Gefahr für den Menschen besteht.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf machten sich ca. 20 Jäger in der Dämmerung abends und am frühen Morgen auf den Weg zu ihrem Sitz, um bei besten Bedingungen einen Bock oder ein Schmalreh zu erlegen.
Besonders für mich und drei weitere Jungjäger, war dieses Wochenende ein ganz besonders Ereignis.
Den Jagdschein erst seit ein paar Wochen besitzend konnten wir es kaum erwarten uns ab sofort nicht nur mit theoretische Seite der Jagd auseinandersetzen zu dürfen, sondern nun auch die Chance nutzen zu können und möglicherweise unser erstes Stück zu strecken.
Früh morgens, auf meinem zweiten Ansitz konnte ich dann tatsächlich meinem ersten Bock, welcher breit zu uns ziehend nach Anschrecken kurz verhoffte, einen sauberen Blattschuss antragen.
Damit lagen Sonntag Morgen sechs Böcke auf der Strecke.
Nach einer kleinen Ansprache durch unseren Kreisjägermeister Michael Hocke und unseren Hegeringsleiter Dr. Ralf Pursche wurden den Schützen ihre Brüche überreicht und das Wild waidmännisch verblasen.
Mein ganz besonderer Dank gilt unserem Hegeringsleiter, der dieses tolle Wochenende für uns organisiert und ermöglicht hat und Julian Schlumbohm, der mich erst für die Jagd begeisterte und nun erfolgreich auf meinen ersten Bock führen konnte.
Ein rundum erfolgreiches Jagdwochenende ging somit zu Ende.
Bericht von Thore Panneck