Bejagung von Solaranlagen

Eingezäunte und durch Hochspannung oder mit Maschendraht abgesicherte tiefliegende Solaranlagen stellen ein großes ökologisches Problem dar. Zum einen gehen der Landwirtschaft wichtige Agrar – sowie deren Nutz- und Wildtieren wichtige Äsungsflächen verloren. Zum anderen engen sie den Lebensraum unseres Wildes weiter ein und gefährden es erheblich. Nicht nur das sich Wildtiere an den Zäunen und an den flachen Solaranlagen zum Teil tödlich verletzen, dringen sie immer wieder in die Anlagen gewollt oder ungewollt ein und richten dort großen Schaden an. So auch in der Solaranlage Flensburg Süd. Der Betreiber bat unseren Hegeringleiter, Dr. med. Ralf Pursche, als Pächter das eingedrungene Wild zu strecken oder aus der Anlage zu vertreiben. Durch Einzelabschuss und eine minuziös geplante Jagd konnte dies am 18.09.2025 abschließend mit acht versierten, erfahrenen Jägern, vier Jungjägern und vier Stöberhunden erreicht werden. Wir danken allen Beteiligten für ihr umsichtiges, kundiges Verhalten. Diese Art der Jagd ist hochbrisantes Neuland und es ist einiges mehr zu bedenken sowie im Vorfeld abzusichern. Man kann nur an die Landes- und Bundesregierung appellieren in Zukunft unverzüglich  nur noch uneingezäunte  hohe Solaranlagen in freier Wildbahn zu genehmigen die weder die Landwirtschaft noch unser freilebendes Wild einschränkt und gefährdet.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil 

HEGERING VI